Dienstag, 28. April 2009
Defiance
movie-frinds.m, 16:42h
Endlich waren ich und die Jungs mal wieder im Kino.
Diesmal stand ein Holocaust-Drama auf dem Programm bzw. der Kinokarte. Da der Film von Edward Zwick war hatte ich mich egentlich sehr gefreut doch so ganz wars, dann doch nich mein Geschmack.
6/10
Für mich ist nun ein Punkt erreicht an dem ich sagen kann, dass es im Punkto WWII in Hollywood langsam nicht mehr weiter geht. Immer wieder dieselben Geschichten und dieselbe Moral in den Kriegsfilmen. Es kommt einfach nichts neues mehr. Defiance ist in keinerlei Hinsicht etwas neues, so was haben wir alles schon mal gesehen. Der Film schleppt sich von einem Klischee ins andere, z.B. die Zeitlupen-Granate, die Hochzeit mit Gefechtsschnippseln usw. Die Szenen die man wirklich sehen will, in denen die Brüder versuchen die Gemeinschaft aufrechtzuerhalten versinkt in den wahllos eingeflochtenen Kriegsszenen, die wirken als hätte man sich gedacht: "Hey in den Film muss mehr Krieg rein". Wäre aber gar nicht nötig gewesen. Aber so was kann man mit Hollywood wohl nicht produzieren!? Hätte man sich auf die Gemeinschaft konzentriert und vielleicht ein bisschen mehr auf die Charakterisierung Tuvias, wäre der Film besser gewesen.
Auch die Schauspielerische Leistung war nicht wirklich grandios. Craig spielt eigentlich immer nur gut aus der Situation heraus, wenn er ne Hand voll Dreck im Gesicht hat und irgendwelche radikalen Regeln verkündet und eiskalt in die Kamera starrt. Jamie Bell kann mich leider auch nicht ganz überzeugen. Einzig Herr Schreiber bringt seinen verbitterten Charakter halbwegs rüber.
Gut fand ich jedoch die Kulisse und die Musik des Film die mich kurz gesagt voll begeistert haben. Die wunderschöne Naturlandschaft und der Wald waren herrlich, besonders wenn es im Winter anfängt zu schneien! Die Filmmusik untermalte die Dramatik des Films gut auch wenn die Dramatik manchmal etwas aufgesetzt wirkte.
Alles in allem hat der Film mit seiner Geschichte gutes Potenzial gehabt verliert sich, dann jedoch in vielen Hollywood-Männer-Moral-Ehre-Sülze-Klisches. Man hätte sich mehr aufs wesentliche konzentrieren können.
Entschuldigt meine Offenheit, musste mal sein!
Diesmal stand ein Holocaust-Drama auf dem Programm bzw. der Kinokarte. Da der Film von Edward Zwick war hatte ich mich egentlich sehr gefreut doch so ganz wars, dann doch nich mein Geschmack.
6/10
Für mich ist nun ein Punkt erreicht an dem ich sagen kann, dass es im Punkto WWII in Hollywood langsam nicht mehr weiter geht. Immer wieder dieselben Geschichten und dieselbe Moral in den Kriegsfilmen. Es kommt einfach nichts neues mehr. Defiance ist in keinerlei Hinsicht etwas neues, so was haben wir alles schon mal gesehen. Der Film schleppt sich von einem Klischee ins andere, z.B. die Zeitlupen-Granate, die Hochzeit mit Gefechtsschnippseln usw. Die Szenen die man wirklich sehen will, in denen die Brüder versuchen die Gemeinschaft aufrechtzuerhalten versinkt in den wahllos eingeflochtenen Kriegsszenen, die wirken als hätte man sich gedacht: "Hey in den Film muss mehr Krieg rein". Wäre aber gar nicht nötig gewesen. Aber so was kann man mit Hollywood wohl nicht produzieren!? Hätte man sich auf die Gemeinschaft konzentriert und vielleicht ein bisschen mehr auf die Charakterisierung Tuvias, wäre der Film besser gewesen.
Auch die Schauspielerische Leistung war nicht wirklich grandios. Craig spielt eigentlich immer nur gut aus der Situation heraus, wenn er ne Hand voll Dreck im Gesicht hat und irgendwelche radikalen Regeln verkündet und eiskalt in die Kamera starrt. Jamie Bell kann mich leider auch nicht ganz überzeugen. Einzig Herr Schreiber bringt seinen verbitterten Charakter halbwegs rüber.
Gut fand ich jedoch die Kulisse und die Musik des Film die mich kurz gesagt voll begeistert haben. Die wunderschöne Naturlandschaft und der Wald waren herrlich, besonders wenn es im Winter anfängt zu schneien! Die Filmmusik untermalte die Dramatik des Films gut auch wenn die Dramatik manchmal etwas aufgesetzt wirkte.
Alles in allem hat der Film mit seiner Geschichte gutes Potenzial gehabt verliert sich, dann jedoch in vielen Hollywood-Männer-Moral-Ehre-Sülze-Klisches. Man hätte sich mehr aufs wesentliche konzentrieren können.
Entschuldigt meine Offenheit, musste mal sein!
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