Dienstag, 8. Juli 2008
Review: Hancock
Fakten:
Regie: Peter Berg
Drehbuch: Vince Gilligan, Vincent Ngo
Musik: John Powell
Länge: 92 Min
FSK: ab 12
Kinostart: 03.07.2008 (D)
Erfolg am Startwochenende: 1,2 Mio Besucher (D)





Darsteller:
Will Smith als Superheld John Hancock
Jason Bateman als PR-Manager Ray Embrey
Charlize Theron als Ray`s Frau Mary Embrey

Handlung:
Hancock ist in Los Angeles ein stadtbekannter Penner und Superheld. Er kennt weder seine Vergangenheit noch hat er Pläne für seine Zukunft. Die meiste Zeit ist er betrunken. Zwar rettet er immer wieder Menschen, doch die rabiaten Einsätze verursachen Schäden in Millionenhöhe. Die Bürger haben genug von ihm. Als er dem PR-Berater Ray Embrey das Leben rettet, möchte der dankbare Mann das Image des Superhelden aufpolieren. Er schickt Hancock ins Gefängnis und feilt an dessen Benehmen und Outfit. Hancock bessert sich, doch dann erfährt Hancock etwas das er nicht für möglich gehalten hätte.

Kritik:
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Movie-Friend.D:
Nach dem sehr vielversprechenden Trailer besuchte ich das örtliche Lichtspielhaus mit sehr großen Erwartungen. Ich sollte enttäuscht werden. Dabei begann der Film sehr vielversprechend. Ein richtig cooler Will Smith, der mit coolen Sprüchen nur so um sich wirft und nach seinen eigenen anarchistischen Gesetzten lebt. Er hilft den Leuten zwar, aber immer auf seine Weise. Die Folge ist immer Zerstörung und Chaos. Schon an diesem Punkt des Filmes vermisst man einen Superschurken oder einen roten Faden, da alles sehr wahrlos wirkt. Dann, nachdem Hancock ins Gefängnis geht, geht es bergab mit dem Film. Es werden krampfhaft Witze eingebaut um den Film lustig zu halten, außerdem ist die Storywendung, die kommt so arg unsinnig, dass es schon fast nicht mehr lustig ist. Ich gebe nur einen Tipp: Es gibt noch einen Superhelden/in..... (Ich will ja keinen Hinweis geben ;))
Das Ende enttäuscht auch auf ganzer Line. Alles in allem kann man sagen, dass es dem Film an einen richtigen Superschurken fehlt und die verschiedenen Kleinganoven, gegen die Hancock kämpft, einfach zu unspäktakulär sind.

Das große Plus dieses Filmes sind die Schauspieler. Egal wie plump der Witz ist, Will Smith bringt ihn cool und lustig rüber. Auch Charlize Theron überzeugt in ihrer Rolle. Der dritte im Bunde, Jason Bateman, ist zwar der unbekannteste der drei, muss sich aber nicht hinter Charlize Theron und Will Smith verstecken. Auch er spielt seine Rolle überzeugend und authentisch.

Zur Musik kann man nicht viel sagen. Sie war da, nicht mehr und nicht weniger.

Movie-Friend.D gibt diesem Film
5,5 von 10 Movie-Friends Punkten

Movie-Friend.M:/
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