Freitag, 22. August 2008
Review: The Dark Knight
Fakten:
Regie: Christopher Nolan
Drehbuch: Christopher Nolan, Jonathan Nolan & David S. Goyer
Musik: Hans Zimmer
Länge: ca. 152 Min.
FSK: ab 16
Kinostart: 21.08.2008 (D)





Darsteller:
Christian Bale als Bruce Wayne / Batman
Heath Ledger als Joker
Aaron Eckhart als Harvey Dent / Two Face
Maggie Gyllenhaal als Rachel Dawes
Gary Oldman als James Gordon
Morgan Freeman als Lucius Fox
Michael Caine als Alfred Pennyworth



Handlung:

Das organisierte Verbrechen in Gotham City steht kurz vor dem Aus. Der neue Staatsanwalt, Harvey Dent ( Aaron Eckhart), hat es mit Hilfe von Batman (Chistian Bale) und dem Leiter der Sondereinheit, James Gordon (Gary Oldman), mit einem Schlag geschafft, alle großen Mafia-Banken auf einen Schlag zu enttarnen, und hunderte von Festnahmen zu erwirken.
In ihrer Verzweiflung nehmen die Verbrecher-Bosse das Angebot eines Mannes an, der sich selbst den "Joker" nennt.
Er verspricht ihnen, dass sobald Batman getötet ist, Gotham City wieder ihnen gehört. Sie gehen einen Deal mit ihm ein, der nicht nur Gotham an den Rand der absoluten Katastrophe treibt, sondern auch Batman vor folgenschwere Entscheidungen stellt.

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Kritik moviefriend.f:

Dem unglaublichen Hype, der bereits lange vor dem deutschen Kinostart um den neuen Batman gemacht wurde, möchte ich mich eigentlich nur ungern anschließen, deshalb soll an dieser Stelle schon einmal vorweg genommen werden: Der Film ist wirklich so genial.

Angefangen bei der Story, die mit mehren unerwarteten Wendungen immer und immer wieder für Überraschungen sorgt, und trotzdem keine Durchänger aufweist, sich außerdem angenehm von dem "Superheld-verkloppt-blöde-Ganoven"-Klischee abhebt, bis hin zu den grandiosen Schauspielern. Es stimmt einfach alles.

Besonders hervorzuheben ist die Rolle des Jokers, in der Heath Ledger absolut brilliert. Bereits das allererste Mal, bei dem er seine geschminkte Clownsfratze mit den schaurigen Narben offenbart, die seinem Gesicht ein unnatürliches Grinsen verleihen, läuft es einem kalt den Rücken herunter. Obwohl die Figur auch durchaus grausame Momente hervorbringt, zeigt sie ebenso humorvolle Einlagen, bei der das ganze Ausmaß des gestörten Charakters zum Vorschein kommt.

Die anderen Darsteller müssen sich jedoch keineswegs hinter Heath Ledger verstecken, beispielsweise Maggie
Gyllenhaal, die mir persönlich in der Rolle der von Batman angebeteten Rachel Dawes sehr viel besser gefallen hat als ihre Vorgängerin Katie Holmes.
Auch Aaron Eckhart als der neue, idealistische Staatsanwalt Harvey Dent, der nach einem Anschlag des Jokers zu Two-Face wird und von nun an auf Rache sinnt, spielt großartig.
Ebenso Michael Caine, der als sarkastischen Butler Alfred in gewohnt gekonnter Manier aufspielt.

Zur Musik: Hans Zimmer, der unter anderem bereits die Musik für den zweiten Fluch der Karibik-Teil komponierte, liefert auch hier eine gute und abwechslungsreiche Leistung ab.

Einige, wenn auch wenige Kritikpunkte sind meiner Meinung nach trotz allem vorhanden:
Zum einen benutzt Batman teils etwas hanebüchene Methoden um auf die Spur des Jokers zu kommen, etwa die Rekonstruktion eines Fingerabdrucks auf einer zersplitterten (!) Pistolenkugel oder auch eine Art Sonargerät, mit dem er irgendwie auch durch Wände schauen kann.
Auch die Veränderung des schillernden Harvey Dent zum nur noch von Rache geleiteten Two Face geht etwas schnell.

Alles in allem trübt das jedoch das Film-Erlebnis nicht wirklich.

moviefriends.f vergibt 10 von 10 Punkten

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Kritik von Moviefriend.M
Gestern war es soweit: Endlich kam der neue Batman: The Dark Knight! Wochen hatte ich auf dieses Spektakel gewartet und ich sollte nicht enttäuscht werden. The Dark Knight ist ein wirklich genialer Film.

Angefangen bei seiner genialen Story, die mit immer neuen Wendungen aufwartet, die grandiose Action oder die schauspielerische Leistung aller Darsteller.

The Dark Knight ist ein dunklerer und hässlicherer Film als sein Vorgänger Batman Begins. Doch so muss der Film auch sein, denn sonst würde die zentrale Figur des Films nicht funktionieren: Der Joker. Dieser entwickelt sich zu mehr als einem gewöhnlichen Bösewicht, er ist DAS Böse. Der Joker ist der unvermeidbare Gegenspieler zu Batman. Batman ist kein weißer Ritter, er ist ein dunkler Ritter der Selbstjustiz übt und nur nach seinen eigenen Regeln Gotham beschützt. Der Joker hat keine Regeln, er ist diabolisch, unberechenbar und immer um eine tödliche Wendung in seinen Plänen bedacht. Er verkörpert das Einzige, gegen das Batman nichts ausrichten kann: Das Chaos. Und diese komplizierte, bizarre Figur meistert Heath Ledger einfach mit Bravour. Seine Gestik, seine Mimik und sein komplettes Handeln zeichnen diesen kranken Irren. Ledgers Szenen sind relativ rar gesät, erzeugen aber umso mehr Atmosphäre. Nolan verzichtet hierbei absichtlich auf eine Herkunftsgeschichte. Der Joker kommt aus dem Nichts und genau das macht ihn noch furchteinflößender.

Doch es gibt noch einen Bösewicht in Gotham. Der Staatsanwalt Harvey Dent verliert nach einem tragischen Unfall die Hälfte seines Gesichtes und ist seitdem auf Rache aus. Doch diese plötzliche Wendung vom weißen Ritter zum bösen Two Face geschieht zu schnell. Und dies ist auch fast schon die einzige Schwäche des Films. Dent verwandelt sich innerhalb kurzer Zeit vom Ultra-Gerechten zum Rache-Ungetüm Two Face, der alles dem Zufall nach entscheidet. Außerdem sieht sein zerfetztes CGI Gesicht recht übertrieben aus.

Nolans Geflecht um seine Hauptdarsteller funktioniert dennoch schlichtweg genial, auch der Chef der Polizei James Gordon bekommt diesmal etwas mehr Spielraum als beim letzten Mal. Maggie Gyllenhaal spielt auch besser als ihre Vorgängerin Katie Holms.

Bleibt mir nur noch zu sagen, dass The Dark Knight ein schlichtweg gelungener Film ist.

Moviefriend.M vergibt 9.5 von 10 Punkten

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Kritik von moviefriend.d
Es sollte für uns das Kinohighlight des Sommers werden und das ist es auch geworden.....
All meine Erwartungen wurden erfüllt.

152 Minuten sind lang für einen Film (!), aber nicht für diesen.
Die Zeit verflog nur so.

Bestimmt fast 10 Filmhöhepunkte: normal zuviel für einen Film (!), aber nicht für diesen.
Sie waren alle berechtigt.

Eindrucksvolle Kulissen/Straßenzüge sind selten geworden (!), aber es gibt sie noch.
In Gotham City.

Viele Filme sind dunkel und hart ohne Menschlichkeit (!), hier ging sie trotzdem nie verloren.
Die Bootszene war göttlich.

Superhelden haben keine interessanten und ebenwürdigen Gegner mehr (!), aber hier schon.
Den Psychopathen Joker.

Echt wirkende Filmpsychopathen gibt es nur wenige (!), aber einer ist der Beste: Heath Ledger.
Ich hatte Angst vor dir ;).

Gute individuelle Filmsoundtracks gibt es nur noch selten(!), hier schon.
Jede Szene wurde perfekt ergänzt.

Die Kameraführung in den Nahkampfszenen ist wichtig (!), dass hättet ihr besser machen können.

Personen wandeln sich nicht in wenigen Minuten zum Bösen (!), dass war unglaubwürdig.

Ich gebe prinzipiell nur gaaaaaaaaaaanz selten 10 Punkte (!), hier auch nicht ;).

moviefriend.d vergibt 9 von 10 Punkten

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